Ausgabe 24/2023
Wer aufhört, besser werden zu wollen,
hört auf, gut zu sein.
Marie von Ebner-Eschenbach (1830–1916)
österreichische Schriftstellerin
Liebe Leserinnen und Leser,
ehrlich gesagt habe ich genug von diesen vielen Ratgebern, die sich mit Selbstoptimierung, Leistungssteigerung und Ähnlichem beschäftigen. Dieses ständige Streben nach "höher, schneller, weiter" raubt mir den Atem, ständige Verbesserungen stressen mich. Bin ich in dem, was ich mache, effizient oder nur effektiv? Oder sollte ich besser beides sein?
Im Personal Performance Management steht nicht die Steigerung der Leistung im Vordergrund, sondern deren sinnvolle Steuerung. So erläutert es Hendrik Hilmer in seinem Artikel "Selbstmanagement weitergedacht: Mit Personal Performance Management zum Erfolg". Der Einklang von Zielen, Motiven und Motivation spielt hierbei eine entscheidende Rolle. Hilmer betont: "Gelingt es einem, sein Leben so einzurichten, dass die Ziele mit den Motiven in Einklang sind, gehen einem die notwendigen Handlungen zur Zielerreichung logischerweise leichter von der Hand."
Das finde ich interessant, denn es geht nicht darum, irgendeinem vermeintlichen Optimum hinterherzuhecheln, sondern vielmehr darum, das richtige Verhältnis zwischen Zielen und unseren grundlegenden Motiven sowie zwischen Zielen und unserer spontanen Motivation zu finden. Unsere Leistung zu steuern, nicht zu steigern – und dabei die richtige und sinnvolle Balance zu finden.
Viel Spaß bei der Steuerung Ihrer persönlichen Leistung wünschen Ihnen
Nathalie Röseler und das Team des projektmagazins