Umgang mit schwierigen Teammitgliedern

Ein Projektmanager sagte einmal, dass seine Tätigkeit viel einfacher wäre, wenn er nicht mit Menschen umgehen müsste. Eine der größten Herausforderungen ist nicht das Management des Projekts selbst, sondern die effektive Steuerung der Zusammenarbeit zwischen den Mitarbeitern.

 

Umgang mit schwierigen Teammitgliedern

Ein Projektmanager sagte einmal, dass seine Tätigkeit viel einfacher wäre, wenn er nicht mit Menschen umgehen müsste. Eine der größten Herausforderungen ist nicht das Management des Projekts selbst, sondern die effektive Steuerung der Zusammenarbeit zwischen den Mitarbeitern.

 

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Ein Projektmanager sagte einmal, dass seine Tätigkeit viel einfacher wäre, wenn er nicht mit Menschen umgehen müsste. Eine der größten Herausforderungen ist nicht das Management des Projekts selbst, sondern die effektive Steuerung der Zusammenarbeit zwischen den Mitarbeitern.

Lassen Sie uns als Beispiel über eine Person sprechen, die nicht länger Teil des Teams sein möchte. Sie versucht vielleicht, Wissen für sich zu behalten oder beginnt, schlecht über das Unternehmen oder das Projekt zu sprechen. Sie möchte vielleicht von Zuhause aus oder zu anderen Arbeitsstunden als der Rest des Teams arbeiten.

Ihr erster Gedanke ist wahrscheinlich, dass dieser Mitarbeiter ausgetauscht werden sollte. Aber dies ist nicht immer machbar. Selbst wenn, sollten Sie sicherstellen, dass Sie das Problem und dessen Einfluss auf das Projekt verstehen.

Bewerten und steuern Sie den Einfluss auf das Projekt

Damit Sie angemessen reagieren können, klären Sie zunächst, wie das Verhalten dieser Person das Projekt beeinflussen kann.

Bereitet dieser Mitarbeiter ein konkretes Problem, indem er z.B. feste Endtermine verpasst, sollten Sie sofort mit dem Problemmanagement beginnen: Identifizieren Sie das Problem, suchen Sie eine mögliche Lösung und tragen Sie beides dem Projektauftraggeber (Sponsor) und Ihrem Vorgesetzten vor, um die beste Vorgehensweise zu finden. Beziehen Sie auch die betroffene Person mit ein, um die Gründe für die versäumten Enddaten zu bestimmen. Wichtig ist, dass diese Diskussion offen und sachlich geführt wird.

Ist das Problem nicht fassbar, z.B. weil die Person Informationen nicht weitergibt, handelt es sich um ein Projektrisiko. Die Person gewährleistet keine sichere Übergabe der Projektergebnisse mehr. Sie gefährdet eventuell den Projekterfolg, weil sie den notwendigen Informationsfluss durch das Team stört. Und sie verlässt möglicherweise das Projekt, bevor es abgeschlossen ist.

Um solche Risiken einzudämmen, müssen Sie aktiv werden. Sie können andere Teammitglieder schulen, damit diese im Notfall Aufgaben des Mitarbeiters mit übernehmen. Sie können dem Mitarbeiter z.B. Aufträge mit klar definiertem Ergebnis erteilen, um herauszufinden, ob er sein Wissen einbringt oder "blockt". Bringt er kein zufriedenstellendes Arbeitsergebnis, haben Sie Fakten für ein Leistungsproblem in der Hand und das nicht fassbare Risiko auf eine konkrete Ebene gebracht.

Diskutieren Sie die Situation

Sie sollten sich offen mit dem entsprechenden Teammitglied aussprechen. Dabei können Sie Ihren Eindruck von seinen Leistungen im Gespräch anbringen und versuchen, die Gründe für das Problem herauszufinden. Vielleicht lässt sich das Problem sogar beseitigen, wenn Sie die Gründe kennen. Er macht sich möglicherweise Sorgen, entlassen zu werden und behält daher sein Wissen für sich, um eine gewisse Machtpositionen aufzubauen.

In vielen Organisationen trägt der Projektmanager zwar die Verantwortung für die Projektsteuerung, jedoch nicht für die Leistung der Mitarbeiter. Dafür ist der funktionale Vorgesetzte des Mitarbeiters zuständig. In einem solchen Fall benötigen Sie für weitere Maßnahmen die Hilfe des funktionalen Vorgesetzten.

Haben Sie das Problem offen angesprochen, und gibt es bei der Konfliktlösung Reibereien zwischen Ihnen und dem Teammitglied, ist das direkte Gespräch meist schwierig. Dann sollten Sie die Unterstützung durch den funktionalen Vorgesetzten oder die Personalabteilung in Anspruch nehmen.

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