Das Capability Maturity Model (CMM) wurde in den 90er Jahren vom Verteidigungsministerium der USA entwickelt, um die Qualität von Software-Zulieferern standardisiert beurteilen zu können. Es beschreibt den "Reifegrad der Fertigkeit" (Capability Maturity) in fünf Stufen, angefangen vom einfachen, unstrukturierten Programmieren bis hin zum standardisierten und beständig optimierten Software-Entwicklungsprozess.
Das Capability Maturity Model (CMM) wurde in den 90er Jahren vom Verteidigungsministerium der USA entwickelt, um die Qualität von Software-Zulieferern standardisiert beurteilen zu können. Es beschreibt den "Reifegrad der Fertigkeit" (Capability Maturity) in fünf Stufen, angefangen vom einfachen, unstrukturierten Programmieren bis hin zum standardisierten und beständig optimierten Software-Entwicklungsprozess.
Mittlerweile wird das CMM auch auf Unternehmen außerhalb der Softwarebranche angewandt und kann als Grundlage zur Beurteilung von Prozess- und Projektkompetenz eines Unternehmens verwendet werden.
Die fünf Ebenen des CMM sind:
Grundebene (Initial Level): Es gibt keine Vorgehensmodelle für Prozesse oder Projekte von Seiten des Unternehmens. Erfolg und Misserfolg eines Projekts hängt vollständig von der intuitiven Managementkompetenz der einzelnen Personen ab. In Krisensituationen werden alle provisorisch eingerichteten Strukturen aufgegeben und durch ad-hoc-Maßnahmen (Provisorien, Workarounds, Nachtschichten und Wochenendarbeit) ersetzt.
Ebene der Wiederholbarkeit (Repeatable Level): Die Erfahrungen bisheriger Projekte werden ausgewertet. Auf ihrer Basis wird ein Vorgehensmodell für neue Projekte entworfen und für verbindlich erklärt. Projektziele, Zeit- und Kostenschätzung werden auf der Basis realistischer Erfahrungswerte vereinbart und geplant. Kosten, Termine und Ziele werden überwacht. Die Projekte / Prozesse sind weitgehend stabil. Ein grundlegendes Qualitätssicherungssystem ist etabliert.
Definierte Ebene (Defined Level): Die Standardprozesse sind vollständig dokumentiert und unternehmensweit eingeführt. Sie sind Bestandteil der Mitarbeiterschulung und der Projektkultur. Es existiert eine Arbeitsgruppe, die sogenannte Software Engineering Process Group (SEPG), die für die Prozesse verantwortlich ist. Die Projekte / Prozesse sind transparent und überprüfbar.
Lenkbare Ebene (Managed Level): Auf der lenkbaren Ebene existiert ein quantifizierter Qualitätsplan sowohl für Produkte als auch für Prozesse / Projekte. Produktivität und Qualität werden gemessen im Rahmen eines unternehmensweiten Erfassungsprogramms. Die Daten werden gesammelt, analysiert und zur Evaluierung der Prozesse verwendet. Fehler können nach statistischen Ursachen und außergewöhnlichen Einflüssen getrennt werden. Das Risikomanagement für neue Prozesse ist definiert und etabliert. Die Vorhersagbarkeit von Prozess- und Projektergebnissen ist sehr hoch.
Ebene der Optimierung (Optimizing Level): Das gesamte Unternehmen verbessert kontinuierlich seine Prozesse. Die Organisation verfügt über die Werkzeuge und Mittel, Stärken und Schwächen in den Prozessen proaktiv zu identifizieren, mit dem Ziel, das Auftreten von Fehlern zu vermeiden. Innovationen können anhand der erhobenen Daten einer Kosten-Nutzen-Analyse unterzogen werden. Best-Practice-Lösungen werden identifiziert und disseminiert, Erfahrungswerte (lessons learned) werden gesammelt und allgemein zur Verfügung gestellt. Konsequente Fehleranalysen zielen auf vorbeugende Fehlervermeidung ab. Hauptaugenmerk liegt auf der Reduktion von Abweichungen und Nachbesserungsarbeiten.
Das Software Engineering Institute an der Carnegie Mellon University bietet auf seiner Homepage www.sei.cmu.edu umfangreiche weitere Informationen zum Capability Maturity Model und seiner Weiterentwicklung an.
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