

Ein Vorgehensmodell stellt Methoden und Elemente des Projektmanagements zu Prozessen und Phasen eines standardisierten Projektablaufes zusammen.
Ein Vorgehensmodell stellt Methoden und Elemente des Projektmanagements zu Prozessen und Phasen eines standardisierten Projektablaufes zusammen.
In diesem Sinne ist ein Vorgehensmodell als ProjektmanagementsystemProjektmanagementsystemEin Projektmanagementsystem (PM-System) ist ein Managementsystem wie z.B. Qualitäts- oder Konfigurationsmanagementsystem. Fälschlich werden häufig auch Software-Produkte für Projektmanagement als PM-Systeme bezeichnet. nach DIN 69904 und 69905 anzusehen.
Voraussetzung für ein sinnvolles Vorgehensmodell ist die Einengung auf eine ProjektartProjektartAuch wenn alle Projekte in vielen Punkten gleiche Eigenschaften haben, so gibt es doch unterschiedliche Klassen von Projekten. Die ICB führt als Klassifizierungsmerkmale für Projekte neben der Projektart auch die Auftragsart (intern/extern) und die räumliche Ausdehnung (regional, national, international) an. Häufig ist auch eine Unterscheidung nach Projektbudget anzutreffen: Auftrag, Kleinprojekt, Projekt, Großprojekt. Die Grenzen zwischen diesen Bezeichnungen hängen vom jeweiligen Unternehmen ab., da ansonsten doch wieder das gesamte Fachwissen des Projektmanagements integriert werden müsste. Leider tendieren die Vertreter einiger Vorgehensmodelle dazu, ihr jeweiliges Produkt als allgemein einsetzbar zu deklarieren. Betriebsblindheiten dieser Art schmälern jedoch nicht den großen Wert von einheitlichen Vorgehensmodellen. Sie sind unentbehrlich um Projekte effizient durchzuführen und die Qualität des Ergebnisses zu maximieren.
Neben der Projektart sind für ein Vorgehensmodell stets auch Spezifika des Unternehmens zu berücksichtigen. Ein für das Unternehmen entwickeltes Vorgehensmodell bildet den zentralen Bestandteil eines Projektmanagementhandbuches.
Beispiele für Vorgehensmodelle sind unter anderem:
PMBOK® Guide - US-amerikanische Richtlinie, teilweise amerikanische NormNormNormen, Verordnungen, Standards und Richtlinien definieren und regeln einheitliche Begriffe, Verfahren und Managementsysteme. Ziele von einheitlichen Definitionen sind: Missverständnisse in der Kommunikation vermeiden Qualität gewährleisten Kosten reduzieren Technologietransfer ermöglichen Unternehmensübergreifende und internationale Zusammenarbeit unterstützen