Im ersten Teil des Beitrags haben Sie erfahren, wie Sie die Funktion GRUPPIERENNACH als Alternative zu traditionellen Pivot-Tabellen einsetzen können. Dieser zweite Teil stellt fortgeschrittene Auswertungsmöglichkeiten vor und zeigt, wie Sie Ihre Daten mit Diagrammen visualisieren, die in Pivot nicht verfügbar sind.

Sie erfahren, wie Sie

• mit der Funktion HSTAPELN die Anzahl der Spalten und der Berechnungsmöglichkeiten erweitern,
• Auswertungen mit mehreren Berechnungen aufbauen,
• mithilfe gezielter Filterkriterien bestimmte Daten für die Auswertung auswählen und
• Diagramme wie Treemap oder Sunburst zur Visualisierung einsetzen, die in Pivot nicht zur Verfügung stehen.

Alle nachfolgend beschriebenen Auswertungsszenarien mithilfe von GRUPPIERENNACH können Sie in der mitgelieferten Beispieldatei nachvollziehen. Auch die Arbeitsmappe mit den Lösungen können Sie zusammen mit diesem Artikel herunterladen.

Spalten für Gruppierung frei wählen

Wie Sie Ihre Projektdaten mit GRUPPIERENNACH nicht nur nach einer, sondern auch nach mehreren Spalten gruppieren können, ist bereits in Teil 1 des Beitrags beschrieben. Im dort gezeigten Beispiel liegen die zu gruppierenden Spalten "Kategorie" und "Zuständig" unmittelbar nebeneinander (Bild 1). Was aber, wenn Sie zwei Spalten gruppieren wollen, die nicht nebeneinanderliegen?

Um für eine Auswertung mehrere Spalten in beliebiger Reihenfolge zu gruppieren, nutzen Sie die Array-Funktion HSTAPELN (Syntax siehe Kasten). Sie ermöglicht das horizontale Stapeln von Daten, also das Anordnen nebeneinander und in beliebiger Abfolge.

Im folgenden Beispiel sollen dem Argument Zeilenfelder der Funktion GRUPPIERENNACH die beiden Spalten "Kategorie" und "Projekt" in der in Bild 2 gezeigten Reihenfolge übergeben werden. In der Tabelle in Bild 1 links sind das die Spalten C und B.