Lean Management

Lean Management ist eine Managementstrategie, die auf den Hauptprinzipien Kundenorientierung, Effizienz und kontinuierlicher Verbesserung beruht.

Lean Management

Lean Management ist eine Managementstrategie, die auf den Hauptprinzipien Kundenorientierung, Effizienz und kontinuierlicher Verbesserung beruht.

Lean Management ist eine Managementstrategie, die auf den Hauptprinzipien Kundenorientierung, Effizienz und kontinuierlicher Verbesserung beruht.

Es gibt keine einheitliche Definition von Lean Management, vielmehr interpretieren Anwender, Berater und Autoren diesen Begriff mit unterschiedlichen Schwerpunkten und Umsetzungsmaßnahmen. Als Referenz für Lean Management wird allgemein das Toyota Produktionssystem (TPS) angesehen, das seit Mitte des 20. Jahrunderts bei der Automobilproduktion von Toyota entwickelt wird. Die konkreten Implementierungen von Lean Management verwenden unterschiedliche Elemente des TPS und ergänzen bei Bedarf Elemente aus anderen Managementkonzepten (z.B. Agile oder Theory of Constraints).

Die folgenden Aspekte stellen deshalb weder eine vollständige noch eine verbindliche Definition von Lean Management dar.

Prinzip Kundenorientierung

Allen Ansätzen von Lean Management gemeinsam ist die – unterschiedlich gestaltete – Ausrichtung auf die Anforderungen der Kunden der Geschäftstätigkeit. Eine Grundsäule von Lean Management ist deshalb Total Quality Management. Die Einführung von Lean Management ist deshalb eine Aufgabe des Qualitätsmanagements.

Prinzip Effizienz

Die Herkunft von Lean Management aus der Produktion wird deutlich an der Zielsetzung einer möglichst hohen Effizienz, d.h. einer Optimierung der Wertschöpfung des Produktionsprozesses. Zentraler Begriff ist dabei die Vermeidung von Verschwendung (jap. Muda). Verschwendung umfasst auch auf Wartezeiten, Fehler und zu hohe Qualität.

Dieses Streben nach maximaler Effizienz und möglichst geringen Verlusten resultiert im Pull-Prinzip, das anstelle des Push-Prinzips tritt. Beim Pull-Prinzip holen sich die Ausführenden aktiv das von ihnen benötigte Material und die Arbeitsaufträge, so dass keine unproduktiven Wartezeiten entstehen. Mit Hilfe von Signalkarten (jap. Kanban) informieren Sie die Verantwortlichen der Supply Chain, dass sie bald Nachschub benötigen. Daraus entwickelte sich die Kanban-Methode, die auch zur Arbeitsorganisation von Projektteams verwendet wird.

Effizienz ist nur unter optimalen Rahmenbedingungen möglich. Deshalb ist auch die optimale Gestaltung von Arbeitsplätzen und Arbeitsabläufen wichtiger Inhalt von Lean Management. Ein Beispiel hierfür ist die 5S-Methode

Kontinuierliche Verbesserung

Sowohl die Einführung von Lean Management als auch seine Optimierung kann nur in kleinen Schritten erfolgen, da es sich um Änderungen an aktiven Prozessen und im Betrieb befindlichen Produktionsanlagen handelt. Vor allem aber ist es ein empirischer Optimierungsprozess, der eine beständige Überprüfung und Steuerung erfordert. Sowohl Einführung als auch Weiterentwicklung von Lean Management erfolgt deshalb in Form eines Kontinuierlichen Verbesserungsprozesses (KVP), der durch den PDCA-Zyklus gesteuert wird.

Lean Management bei Projekten

Verschiedene Autoren versuchen, das Konzept des Lean Managements auch auf das Projektmanagement zu übertragen. Hierbei besteht das grundsätzliche Problem, dass Lean Management für die Linienorganisation und nicht für eine temporäre Projektorganisation entworfen wurde. Dennoch lassen sich insbesondere bei der Projektdurchführung Konzepte und Methoden aus dem Lean Management übernehmen, z.B. das Pull-Prinzip bei der Abarbeitung eines Backlogs.

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