

Das Ishikawa-Diagramm (auch Ursache-Wirkungs-Diagramm oder Fischgräten-Diagramm genannt) dient der Visualisierung eines Problemlösungsprozesses und hilft dabei, die Hauptursachen eines Problems zu identifizieren und diese strukturiert darzustellen. Ursprünglich wurde die Methode hauptsächlich im Rahmen des Qualitätsmanagements eingesetzt. Sie ist Teil der "Sieben Werkzeuge der Qualität" (Q7), einer Sammlung von Methoden der Qualitätssicherung. Zudem ist das Ishikawa-Diagramm Bestandteil des A3-Reports und wird dort im Rahmen der Ursachenanalyse angewendet.
Entwickelt wurde das Ishikawa-Diagramm 1943 von dem japanischen Wissenschaftler Kaoru Ishikawa, der als Vorreiter des (japanischen) Qualitätsmanagements gilt.
Das Ishikawa-Diagramm (auch Ursache-Wirkungs-Diagramm oder Fischgräten-Diagramm genannt) dient der Visualisierung eines Problemlösungsprozesses und hilft dabei, die Hauptursachen eines Problems zu identifizieren und diese strukturiert darzustellen. Ursprünglich wurde die Methode hauptsächlich im Rahmen des Qualitätsmanagements eingesetzt. Sie ist Teil der "Sieben Werkzeuge der Qualität" (Q7), einer Sammlung von Methoden der Qualitätssicherung. Zudem ist das Ishikawa-Diagramm Bestandteil des A3-Reports und wird dort im Rahmen der Ursachenanalyse angewendet.
Entwickelt wurde das Ishikawa-Diagramm 1943 von dem japanischen Wissenschaftler Kaoru Ishikawa, der als Vorreiter des (japanischen) Qualitätsmanagements gilt.
In seiner grafischen Darstellung ähnelt das Ishikawa-Diagramm einem Fisch: Das Problem stellt den Kopf des Fisches dar. An den großen Gräten werden die Haupteinflussfaktoren (Kategorien) notiert und an den darunterliegenden feinen Gräten die möglichen Ursachen für das Problem.
Die Haupteinflussfaktoren sind in der Regel vorgegeben, können bei Bedarf aber auch an das Problem angepasst werden. Ursprünglich gab es vier Kategorien: Mensch, Maschine, Material, Methode (4M), später wurde die Faktoren Milieu (5M) sowie Management (6M), Messung und Money (Geld) (8M) hinzugefügt.
Was bedeuten die einzelnen Ms im Detail?
Weitere Beispielfragen zu den einzelnen Kategorien finden Sie in unserem Fragenkatalog, den Sie gemeinsam mit der Vorlage herunterladen können. Der Katalog dient der ersten Orientierung und bietet Ihnen Hilfestellung bei der Identifikation der Ursachen. Sie können die Listen mit Fragen beliebig ergänzen und Listen für Ihre eigenen Kategorien erstellen.
Bei der Ursachenanalyse geht es darum, zu jedem Haupteinflussfaktor ("Hauptgräte") mögliche Ursachen zu identifizieren, die für das Problem verantwortlich sind. Hierbei empfiehlt es sich, wenn das Team die Brainstorming-Methode einsetzt. Erlaubt ist alles, was den Teilnehmenden einfällt, auch vermeintlich völlig abwegige Ideen können zum Erfolg führen. Mithilfe der 5-Why-Methode lässt sich die Ideensammlung noch verfeinern. Dabei wird solange nach dem "Warum?" gefragt, bis alle Antwortmöglichkeiten erschöpft sind.
Im nächsten Schritt bewertet und diskutiert das Team die Ergebnisse, z.B. mithilfe der Punktklebemethode: Die Ursachen mit der stärksten Gewichtung sind nach Meinung des Teams die wahrscheinlichsten, alle anderen Ideen werden nicht weiterverfolgt. Natürlich erfolgt im Anschluss eine detaillierte Überprüfung der wahrscheinlichsten Ursachen. Nach der Priorisierung der Ursachen müssen die Teams Maßnahmen zur Beseitigung der Störungsquellen entwickeln, bewerten und planen sowie diese Maßnahmen zum Schluss umsetzen und die Wirksamkeit überprüfen.
Eine ausführliche Schritt-für-Schritt-Anleitung erhalten Sie in der Methodenbeschreibung zum Ishikawa-Diagramm. Die Anleitung umfasst zudem ein konkretes Anwendungsbeispiel.
Das Ishikawa-Diagramm bietet folgende Vorteile:
Allerdings bringt es auch einige Nachteile mit sich und ist nicht für jede Art der Problemlösung einsetzbar:
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Das Ishikawa-Diagramm (auch Ursache-Wirkungs-Diagramm, Fischgräten-Diagramm oder 8M-Methode genannt) dient der Visualisierung eines Problemlösungsprozesses und hilft dabei, die Hauptursachen eines Problems zu identifizieren und diese strukturiert darzustellen. [Weiterlesen]
Vorteile:
Nachteile:
Die Erstellung kann in einer moderierten Gruppe erfolgen. Zuerst wird das Problem definiert und an den Kopf des Diagramms geschrieben. Im zweiten Schritt werden die Haupteinflussfaktoren identifiziert. Dabei wird sich häufig an den 8M (Mensch, Maschine, Material, Methode, Milieu, Management, Messung und Money (Geld)) orientiert. Bei der Ursachenanalyse geht es dann darum, zu jedem Haupteinflussfaktor mögliche Ursachen zu identifizieren. Zum Schluss werden die Ursachen bewertet und Maßnahmen abgeleitet. [Weiterlesen]