Blogparade 2017/18 Projektleiter 2030 – längst abgeschafft oder Schaltzentrale der digitalen (Projekt-)Welt?

Wie arbeiter der Projektleiter 2030?

Die Digitale Revolution ist bereits in vollem Gange und wird die Art, wie wir leben und arbeiten, nachhaltig verändern. Bei einigen Berufsbildern steht schon heute fest, dass sie über kurz oder lang durch Maschinen ersetzt werden. Andere Fachkräfte, wie zum Beispiel Informatiker, werden dagegen händeringend gesucht.
Doch wie steht es um die Arbeit des Projektleiters? Wie werden Projektleiter im Jahr 2030 arbeiten – werden sie überhaupt noch Projektleiter sein?

Blogparade 2017/18 Projektleiter 2030 – längst abgeschafft oder Schaltzentrale der digitalen (Projekt-)Welt?

Wie arbeiter der Projektleiter 2030?

Die Digitale Revolution ist bereits in vollem Gange und wird die Art, wie wir leben und arbeiten, nachhaltig verändern. Bei einigen Berufsbildern steht schon heute fest, dass sie über kurz oder lang durch Maschinen ersetzt werden. Andere Fachkräfte, wie zum Beispiel Informatiker, werden dagegen händeringend gesucht.
Doch wie steht es um die Arbeit des Projektleiters? Wie werden Projektleiter im Jahr 2030 arbeiten – werden sie überhaupt noch Projektleiter sein?

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Die Digitale Revolution ist bereits in vollem Gange und wird die Art, wie wir leben und arbeiten, nachhaltig verändern. Bei einigen Berufsbildern steht schon heute fest, dass sie über kurz oder lang durch Maschinen ersetzt werden. Andere Fachkräfte, wie zum Beispiel Informatiker, werden dagegen händeringend gesucht.

Doch wie steht es um die Arbeit des Projektleiters? Wie werden Projektleiter im Jahr 2030 arbeiten – werden sie überhaupt noch Projektleiter sein?

Die Rolle des Projektleiters wandelt sich – nur wie?

Einerseits ist von der Digitalisierung ein Schub für das Projektmanagement zu erwarten, denn diese wird vor allem durch Projekte vorangetrieben. Wird das dazu führen, dass Projektmanagement endlich den Stellenwert erhält, den es verdient? Wird der Projektleiter durch die wachsende Komplexität zur Schaltzentrale, die zunehmend verteilte und interdisziplinäre Teams, häufig auch aus unterschiedlichen Organisationen, als Generalist vernetzt? Erhält er so maßgeblichen Einfluss auf die zahlreichen, oft unternehmenskritischen Digitalisierungs-Vorhaben?

Andererseits gerät das klassische Rollenbild des Projektleiters durch aktuelle Entwicklungen unter Druck: Der Projektleiter droht zerrieben zu werden zwischen lernenden Systemen, selbstorganisierten Teams und agilen Rollenbildern. Ist er letztlich nur noch die Koordinationsstelle für die Projektbeteiligten?

Diskutieren Sie mit und beteiligen Sie sich am Gewinnspiel

Wie werden Sie 2030 arbeiten und wie möchten Sie gerne arbeiten? Welche Utopien erwarten Sie, welche düsteren Szenarien sehen Sie am Horizont? Und: Wo sehen Sie für sich Möglichkeiten, die Zukunft Ihres Berufsbildes in Ihrem Sinne zu beeinflussen? Was empfehlen Sie jungen Kollegen in Sachen Fortbildung und Weiterentwicklung?

Das sind die Fragen, die wir im Rahmen unserer Blogparade ausgegeben haben. Wir laden alle Interessierten herzlich ein, sich daran zu beteiligen und mit der Community zu teilen, wie sie die Arbeitswelt des Projektleiters 2030 beurteilen.

Wenn Sie einen Blog haben, dann veröffentlichen Sie einfach dort und schreiben uns entweder eine kurze Nachricht an Blog@projektmagazin.de oder einen Kommentar unter diesen Beitrag. Wichtig ist, dass Sie sich in Ihrem Beitrag auf diese Blogparade beziehen und auf diesen Beitrag verlinken. Wer keinen eigenen Blog besitzt, kann Kontakt mit uns aufnehmen.

Die Blogparade läuft bis zum 31. Januar 2018. Unter allen teilnehmenden Bloggern verlosen wir

  • 1 Freiticket für die PM Welt 2018 sowie
  • 3 Jahresabos für das Projekt Magazin, im Wert von je 99,39 Euro brutto.

Wir würden uns freuen, wenn Sie unsere Blogparade und die einzelnen Beiträge mit Ihren Netzwerken teilen (Twitter, Facebook, LinkedIn, Google+, XING usw.). Am besten nutzen Sie dazu den Blogparaden-Hashtag #Projektleiter2030.

Wir freuen uns auf eine spannende Diskussion mit Ihnen!

Beiträge zur Blogparade


(16.02.2018) Am Ende dieser Blogparade stehen nicht nur 37 Beiträge – sondern vor allem eine tiefgehende und facettenreiche Diskussion. Bevor ich im Folgenden jeden Beitrag kurz zusammenfasse, möchte ich etwas vorausschicken, was die Parade ganz deutlich zeigt: Projektleiter blicken ganz überwiegend optimistisch in die Zukunft, die meisten verbinden mit der Digitalisierung eher Möglichkeiten und Chancen, als Risiken und Gefahren.


(31.01.18) Der neugierige Blick in die Zukunft und der Wunsch, das eigene Schicksal zu kennen, ist vermutlich so alt wie die Menschheit selbst. Das Orakel von Delphi, die Prophezeiungen des Nostradamus, die Glaskugel der Wahrsagerin auf dem Jahrmarkt, die futuristischen Zeichnungen von Jean-Marc Côté und anderen französischen Künstlern sind nur einige Beispiele einer langen Liste - kaum etwas beschäftigt uns Menschen so sehr wie das Gedankenspiel "Was wird passieren?"


(31.01.18) Die Digitalisierung kommt nicht mehr! Sie ist schon lange da. Gemerkt haben müsste es jeder, reagiert haben bisher jedoch nur die ehrgeizigen Pioniere. Treiber von Innovationen sind bisher immer Projektleiter gewesen. Demnach müssten sie doch ziemlich fit sein, was unsere digitale Zukunft betrifft, oder?


(31.01.18) Was wäre, wenn im Jahr 2030 exakt so viele Projekte in Organisationen durchgeführt würden, wie tatsächlich optimal bearbeitet werden können? Das Arbeiten innerhalb der Unternehmen würde sich fundamental verbessern – und die Rolle des Projektmanagers wäre eine völlig Neue.


(30.01.18) Sicherlich, die Aufgaben und Schwerpunkte im Tätigkeitsprofil ändern sich. Die Methoden und die genutzten Tools werden andere sein. Und vielleicht treiben wir nach dem agilen Projektmanagement eine ganz 'neue Sau durchs Dorf'. Grundsätzlich würde ich die Rolle des Projektleiters in absehbarer Zeit jedoch nicht in Frage stellen. Wer soll sich sonst um alles 'kümmern'? Aber mal der Reihe nach.


(30.01.18) Noch im Dezember des letzten Jahres stellte das Projekt Magazin diese spannende Frage im Rahmen einer Blogparade und auch wir haben ein paar Gedanken dazu: im Aufriss wird auf die weitere Digitalisierung von Produktion und Dienstleistung verwiesen und die Erwartung, dass dieser neue Schub das Aus für einige Berufsgruppen sein dürfte, aber auch das Entstehen neuer Berufe und die Neu-Ausrichtung von bestehenden Berufen provoziert.


(30.01.18) Die derzeitige "Allzweckwaffe" Projektleiter wird unserer Meinung nach immer mehr Aufgaben an Spezialisten abgeben. Alle automatisierbaren Aufgaben können in der Zukunft durch Systeme mit künstlicher Intelligenz übernommen werden. Vielmehr wird die Führung von Menschen – und damit sind sowohl Kunden als auch Mitarbeiter gemeint – die zentrale Aufgabe eines Projektleiters im Jahr 2030 sein.


(30.01.18) KI-gesteuerte Software wird uns automatisiert und eigenständig in der Planung, Steuerung und Optimierung von Projekten assistieren. Und was macht dann der Projektmanager?


(30.01.18) Mit den Jahren beobachtete ich vermehrt, dass es Projektleitern immer weniger darum ging, etwas wirklich Innovatives oder Wertvolles zu schaffen. Ich gewann den Eindruck, dass durch die Professionalisierung des Projektmanagements mit immer komplizierteren Standards und damit einhergehenden Ausbildungen und Zertifizierungen, der Blick für das Wesentliche verloren gegangen ist: Wurden Projekte nicht als Vorgehen und Organisationsform erfunden, um außerhalb der bestehenden Strukturen etwas zu schaffen, was es so bis dahin noch nicht gab?


(30.01.18) Die Agilen Prozesse unterstützen den Projektleiter bei seinen Aufgaben. Die Aufgaben, die er hier aufgibt, werden kompensiert durch die gestiegene Verantwortung, in einer VUCA-Welt sicherzustellen, dass der Projektauftrag dem Sinn und nicht nur dem Worte nach erfüllt wird. Das verändert auch die Ausbildung zum Projektleiter und Projektleitung wird sich weiterentwickeln vom Einstieg in die Führung vor eigener Personalführung, zu einer Rolle für erfahrene Führungskräfte, die schon Teams und Gruppen geführt und Prozesse verantwortet haben.


(29.01.18) Wir betrachten die Fragestellung dieser Blogparade aus der Sicht unseres Unternehmens: A1 ist Österreichs führender Kommunikationsanbieter. Wie für unsere Marke A1 gilt auch im Projektmanagement: Handeln nah am Kunden, einfach und richtungsweisend; Verantwortung zu übernehmen und dabei den Umgang mit Komplexität und Veränderung professionell zu managen.


(26.01.18) Im Laufe meines Berufslebens habe ich als Projekt-Teammitglied, als Projektleiter, als Portfolio-Koordinator und als Entscheider daran mitgewirkt, unsere Ziele zu erreichen. Jede Rolle hat mir viel Spaß und persönliche Befriedigung verschafft. Es gab auch ziemlich schmerzhafte Momente. Und raten Sie mal: das hatte mit Projekten zu tun.


(25.01.18) Der heute verwendetet Begriff Projektmanagement erklärt es schon: es geht darum, zu managen, nicht zu führen. Das war in der Vergangenheit schon wenig erfolgversprechend und wird es in der ungewissen Zukunft noch weniger sein.


(25.01.18) Innovative und komplexe Aufgaben können nur mehr in fachübergreifenden Teams bewältigt werden. Gleichzeitig steigen Risiko- und Unsicherheitsgrad in Projekten kontinuierlich an. Projektorientierte Arbeits- und Organisationsformen werden in der vernetzten Gesellschaft weiter an Bedeutung gewinnen. Wie verändert sich das Projektmanagement und somit die Rolle des Projektleiters? Welche Fähigkeiten muss ein Projektleiter von morgen mitbringen um seine Rolle erfolgreich zu erfüllen?


(25.01.18) 2030. Das ist in zwölf Jahren. Als Orwell "1984" schrieb, da hatte er 35 Jahre Vorlauf. Film und Buch zu "2001: Odyssee im Weltall" entstanden 1968, satte 33 Jahre vor dem Titeljahr. Als Marty McFly im zweiten Teil von "Zurück in die Zukunft" im Jahr 2015 landete, war es eigentlich 1989. All diese Zukunftsszenarien sind nicht eingetreten. Nur Star Trek, das 1966 zum ersten Mal ausgestrahlt wurde, kann noch auf das Wahrwerden seiner Vorstellung vom 23. Jahrhundert hoffen.


(25.01.18) Auch in absehbarer Zeit sehe ich eine Notwendigkeit für Projektleiter. Neue Projekte entstehen oft aus dem Nichts. Da gibt es so viel zu überlegen, wie ein innovatives Projekt anzugehen und abzuwickeln ist. Darum wird sich auch 2030 noch ein Mensch kümmern müssen, um es zu konzipieren, die Mitarbeit anderer zu koordinieren und Entscheidungen zu treffen, die neuartige und unvorhersehbare Aspekte berücksichtigen.


(25.01.18) Die Zukunft kommt meist schneller als gedacht – die Digitalisierung der Arbeitswelt ist in vollem Gange. Wir werfen daher mit einem Augenzwinkern einen Blick in die Kristallkugel. Wie wird die Arbeitswelt des Projektmanagers 2030 aussehen? Was für ein schönes Thema! Denn (Achtung, Achtung!): Projektleiter haben es dann viel leichter. Im Grunde genommen können sie die Füße hochlegen und dürfen sich mit den angenehmen Dingen des Lebens beschäftigen.


(24.01.18) Wie sieht es heute mit dem Projektleiter aus? Ein Stichwort ist wohl die fachliche Leitung von Mitarbeitern in der Matrixorganisation. Eine Art zahnloser Tiger, welcher Menschen dazu bewegen muss, neben ihren Tagesgeschäft noch für sein Projekt zu arbeiten. Es ist selten, dass man Vollzeit Personal zugeteilt bekommt, denn selbst wenn ist der Mitarbeiter oft noch in 5 anderen Projekten.


(23.01.18) Es gibt Rollenauffassungen über Projektleiter, von denen wünsche ich mir, dass sie 2030 abgeschafft sind. Und es gibt Projektleiter-Auffassungen, die wünsche ich mir auch in 2030 in einer wie auch immer, vielleicht noch mehr digitalisierten Welt. Und zwar in der ersten Reihe.


(23.01.18) Die Digitalisierung lässt Berufe verschwinden und neue entstehen, so weit, so klar. Die Frage, ob Projektleiter bis 2030 abgeschafft sind, beantworten wir von BuGaSi allerdings überzeugt mit: Nein. Vielleicht verändert sich bis dahin die Berufsbezeichnung, oder die Aufgaben werden mit anderen Hilfsmitteln erledigt. Doch der Bedarf an guten Projektleitern wächst.


(22.01.18) In meiner Rolle als Führungskraft habe ich zwar Aufgaben wie Resourcenplanung, bin für den Projekterfolg mitverantwortlich und leite schon mal selbst eine Initiative (=Projekt). Als Projektleiter sehe ich mich aber trotzdem nicht. Warum fühle ich mich nun berufen, hier etwas beizusteuern? Nachdem ich ein paar der Beiträge zur Blogparade gelesen habe, wurde mir klar, dass man die Frage ebenso für viele andere Professionen (z.B. Führungskräfte, HR, …) stellen muss.


(19.01.18) Gibt es den Projektleiter im Jahre 2030 noch – wie wir ihn heute kennen? Die Antwort in Kürze: Nein. Im Bereich Führung, der Organisation als auch in der Umsetzung des Vorhabens werden sich die Aufgaben der Projektleiter verändern.


(18.01.18) Als Projektleiter bin ich heutzutage mit agilem Projektvorgehen schon deutlich anders gefordert als früher. Was muss ich tun, um auch im Jahre 2030 nicht zum alten Eisen zu gehören? Um 12 Jahre in die Zukunft zu schauen, könnte man einfach mal 12 Jahre in die Vergangenheit blicken.


(15.01.18) Welche Rolle werden Projektleiter in einem sich ständig verändernden Umfeld ausfüllen, in dem Maschinen und künstliche Intelligenz bestehende Berufsbilder ersetzen? Darauf möchte ich mit einem Ovid-Zitat antworten: "Jegliches wechselt, doch nichts geht unter."


(14.01.18) Würden wir einen heutigen Projektleiter ins Jahr 2030 teleportieren, er wäre heillos überfordert. Das liegt daran, dass die Vorhaben, die wir heute als Projekt verstehen und betiteln, noch so stark tayloristisch gedacht sind, dass sie weit unter ihren Möglichkeiten bleiben. Projekte sind dazu da, das Neue in die Welt zu bringen, zu gestalten, die Zukunft zu erobern.


(11.01.18) Ich möchte in meinem Beitrag zur Blogparade ihre Aufmerksamkeit auf ein ganz spezielles und aus meiner Sicht sehr bedeutendes Thema richten: Das Mindset des Projektleiters und seines Teams. Denn davon wird es ganz wesentlich abhängen, wie erfolgreich der Digitalisierungsprozess in den Unternehmen ablaufen wird. Unser Mindset bestimmt das Selbstvertrauen und den Grad des Wohlbefindens mit dem wir diese Zeiten des Wandels durchleben.


(09.01.18) Das Jahr 2030. Wie wird unsere Welt aussehen? Ist unser Leben bis dahin voll digitalisiert oder haben wir, vielleicht sogar willentlich, einen Hauch des Analogen beibehalten? Wenn man die aktuellen technologischen Entwicklungen betrachtet oder den Innovationen, die aktuell auf der diesjährigen CES 2018 in Las Vegas vorgestellt werden, folgt, sieht man sich 2030 schnell in den Sci-Fi-Welten wieder, die man aus Filmen kennt. Der Roboter, der den Haushalt macht, die virtuelle Welt als Ersatz für den Urlaub – also Balkonien 4.0. Doch wie sieht es in unserem Arbeitsalltag aus? Was sind die Anforderungen an die Mitarbeiter, aber auch an die Projektleiter im Jahr 2030?


(06.01.18) Februar 2030: Lächelnd blickte Frank auf sein Tablet und schwelgte in Erinnerungen. Zufällig war er auf diesen vor vielen Jahren geschriebenen Artikel gestoßen, in dem zur Spekulation über die Zukunft des Projektleiters im Jahr 2030 aufgerufen worden war, und das hatte sein Interesse geweckt. Nicht allein, weil er in jener längst vergessenen Zeit selbst einmal Projektleiter gewesen war und den Lauf der Geschichte kannte, sondern weil es eben auch ein ganz schöner Zufall war, dass er ausgerechnet im Jahr 2030 auf diesen Artikel stieß.


(05.01.18) In den letzten Jahren veränderte sich der Charakter der Projekte gravierend. Die agilen Methoden der Projektumsetzung lösen immer mehr die klassischen Umsetzungsmethoden ab. In den drei Bereichen Zusammenarbeit, Organisation und Projektsteuerung beobachte ich im Zuge der Digitalisierung wesentliche Veränderungen.


(05.01.18) Ich bin nicht so sehr der große Freund der Glaskugelkuckerei und tue mich damit schwer, eine Prognose darüber abzugeben, ob der gute alte "Projektleiter" durch die vielbeschworene Digitalisierung ausgedient hat.


(04.01.18) Das Projekt Magazin fragt in seiner aktuellen Blogparade, ob im Jahr 2030 die Projektleiterrolle längst abgeschafft ist oder ob sie sogar zu Schaltzentrale der digitalen (Projekt-)Welt mutiert. Den zweiten Teil der Frage ignoriere ich geflissentlich, die ganze Digitalisierungsdebatte langweilt mich.


(03.01.18) Um sich der Ausgangsfrage zu nähern, muss erst einmal geschaut werden, wie ein Projektleiter aktuell arbeitet. Denn es ist, auch wenn man es vielleicht meinen würde, gar nicht einheitlich über die unterschiedlichen Unternehmen geregelt. So fängt es zum Beispiel schon beim Namen an. Nicht überall heißt der Projektleiter auch wirklich Projektleiter. Manchmal wird er (oder sie) Projektmanager genannt. Oder trägt gar keinen projektbezogenen Titel.


(19.12.17) Tatsächlich ist diese Frage so einfach und simpel, dass man sie ohne weitere Betrachtung eindeutig mit einem Jein beantworten kann. Sowohl als Beitrag zu einer Blogparade als auch als eigenständiger Artikel auf meinem Blog wird dieses Jein vermutlich nicht genug sein weshalb ich meine ausführlichere Antwort unter den Titel stelle: Projektleiter 2030, ein Näherungsversuch.


(19.12.2017) Es passt sich geradezu hervorragend, dass ich gerade einen Job als Projektleiter beende und das "Projekt Magazin" zum Jahresausklang unter dem Titel "Projektleiter 2030 – längst abgeschafft oder Schaltzentrale der digitalen (Projekt-)Welt?" zu einer spannenden Blogparade aufruft. Der Medienlotse teilt seine Sicht auf die Zukunft der Projektarbeit. Der klassische Weg ...


(18.12.2017) "Ich denke, dass es einen Weltmarkt für vielleicht fünf Computer gibt." soll Thomas Watson 1943 gesagt haben. Watson war Vorstandsvorsitzender einer kleinen Firma namens IBM. Es ist selten, dass fehlerhafte Prognosen – bei einem weltweiten PC-Absatz in 2016 von ca. 270 Millionen Stück¹ können wir wohl von einer fehlerhaften Prognose ausgehen – so lange im Gedächtnis bleiben. "Maschinen, die schwerer sind als Luft, können niemals fliegen." ...


(14.12.2017) Ziele definieren und mit gegebenen Mitteln erreichen, das muss ein Schüler schon können. Mitarbeiter vieler Unternehmen sollen zudem noch agil, schlank und selbstorganisiert arbeiten. Zwangsläufig, denn es drohen die bösen D's: Digitalisierung und Disruption! Was bedeutet es, wenn Berufseinsteiger wirklich schon die Grundlagen des Projektmanagements beherrschen? Was bedeutet es, wenn die Arbeit jedes Mitarbeiters projektorientiert gestaltet ist? Vielleicht dass es den Projektmanager als Berufsbild nicht mehr geben wird.


(08.12.2017) Bis 2030 werden in Deutschland fast ein Viertel der Arbeitsstunden durch Automatisierung wegfallen, schätzt das McKinsey Global Institute in seiner aktuellen Studie. Es scheint unwahrscheinlich, dass der Beruf des Projektleiters verschwindet. Dennoch werden Automatisierung, Digitalisierung und weitere Trends, z.B. in der Führung, auch den Arbeitsalltag des Projektleiters verändern.


 

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