

Der Psychologe Janis Irving führte den Begriff "groupthink" 1972 mit seinem Buch: "Victims of groupthink" ein. Mit ihm wird die vollständige Assimilation aller Einzelmeinungen innerhalb der Gruppe zu einer gemeinsamen Gruppenmeinung bezeichnet. Folge des Gruppendenkens sind irrationale Entscheidungen, die in der Regel zu Katastrophen führen.
Der Psychologe Janis Irving führte den Begriff "groupthink" 1972 mit seinem Buch: "Victims of groupthink" ein. Mit ihm wird die vollständige Assimilation aller Einzelmeinungen innerhalb der Gruppe zu einer gemeinsamen Gruppenmeinung bezeichnet. Folge des Gruppendenkens sind irrationale Entscheidungen, die in der Regel zu Katastrophen führen.
Die Gefahr des Gruppendenkens ist besonders groß, wenn die Gruppe von außen Druck erfährt. Projektteams unter hohem Erfolgsdruck sind der Gefahr des Gruppendenken daher besonders ausgesetzt. Üblich ist als Resultat die zu optimistische Einschätzung der eigenen Leistungsfähigkeit und die Angabe nicht haltbarer Termine. Um größere Gefahren (z.B. fehlerhafte Produkte) zu verhindern, müssen für das Qualitätsmanagement und bei Entscheidungsprozessen explizite Maßnahmen gegen das Gruppendenken getroffen werden.
Symptome des Gruppendenkens sind:
Diese Symptome erscheinen nur auf den ersten Blick leicht zu überwinden zu sein. Das bekannte Branchendenken und das "Not Invented Here"-Phänomen sind jedoch Beweise für die große Verbreitung des Gruppendenkens. In gewisser Weise ist es eine Überlebensstrategie kleiner Gruppen in bedrohlicher Umgebung oder extremen Umständen. Der unbedingte Zusammenhalt der Gruppe kann wichtiger sein als die Individualität ihrer Mitglieder. Als Dauerzustand oder für kreative Problemlösungen ist Gruppendenken jedoch äußerst gefährlich.
Mögliche Maßnahmen gegen das Gruppendenken im Team sind: