Ablaufstruktur

Eine Ablaufstruktur beschreibt die logische und/oder zeitliche Struktur eines Ablaufs von einzelnen Vorgängen und Ereignissen in Prozessen. Typisch für eine Ablaufstruktur ist die symbolische Darstellung von Vorgängen und Ereignissen über einer absoluten oder relativen Zeitachse. Die Anordnung dieser Elemente ergibt sich aus den Anordnungsbeziehungen zwischen ihnen und den angewandten Gliederungsprinzipien.

 

Ablaufstruktur

Eine Ablaufstruktur beschreibt die logische und/oder zeitliche Struktur eines Ablaufs von einzelnen Vorgängen und Ereignissen in Prozessen. Typisch für eine Ablaufstruktur ist die symbolische Darstellung von Vorgängen und Ereignissen über einer absoluten oder relativen Zeitachse. Die Anordnung dieser Elemente ergibt sich aus den Anordnungsbeziehungen zwischen ihnen und den angewandten Gliederungsprinzipien.

 

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Eine Ablaufstruktur beschreibt die logische und/oder zeitliche Struktur eines Ablaufs von einzelnen Vorgängen und Ereignissen in Prozessen. Typisch für eine Ablaufstruktur ist die symbolische Darstellung von Vorgängen und Ereignissen über einer absoluten oder relativen Zeitachse. Die Anordnung dieser Elemente ergibt sich aus den Anordnungsbeziehungen zwischen ihnen und den angewandten Gliederungsprinzipien.

Grundsätzlich ist zwischen logischem und zeitlichem Ablauf zu unterscheiden. Intuitiv erscheinen beide zunächst als gleichartig, da der Begriff "logisch" meist im Sinne von "ausführbar" interpretiert wird. Eine logische Anordnung von Vorgängen kann jedoch auch gegen die Zeitrichtung erfolgen, z.B. wenn man vom Endtermin her den spätest möglichen Projektbeginn ermittelt. In diesem Fall ist das zeitlich letzte Arbeitspaket das logisch erste, mit dem man die Berechnung beginnt.

Die DIN 69901-5:2009 definiert den Begriff "Ablaufstruktur" anstelle des bisherigen Begriffs "Netzplan-Ablaufstruktur". Nach der neuen Definition ist grundsätzlich jede Darstellung der Elemente eines Ablaufs und ihrer Beziehungen als Ablaufstruktur zu verstehen. Die dadurch erfolgte Gleichsetzung von Struktur und Darstellung führt allerdings zu Verwirrungen, da z.B. Netzplan und Balkenplan demgemäß "Ablaufstrukturen" sind. Der Sinn des Begriffs "Ablaufstruktur" besteht allerdings darin, dass ein und derselbe Ablauf nach unterschiedlichen Aspekten gegliedert werden kann. Beispielsweise kann ein Bauvorhaben nach Gewerken, Baulosen, HOAI-Phasen oder beteiligten Unternehmen gegliedert werden. Aus diesen unterschiedlichen Strukturen ergeben sich auch verschiedene Darstellungen des Ablaufplans.

Die Ablaufstrukturen eines Projekts leiten sich somit aus dem Ablaufplan und den angewandten Gliederungsprinzipien (z.B. nach Gewerken) und der Darstellungsmethode (z.B. Netzplan) ab. Umgekehrt könnte man den Ablaufplan als die Menge oder Vereinigung aller Ablaufstrukturen eines Projekts bezeichnen. In der Praxis wird man anstelle des Begriffs "Ablaufstruktur" meist direkt die Bezeichnung des entsprechenden Plans verwenden.

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