Ereignis

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Ein Ereignis ist in der Netzplantechnik ein Ablaufelement, das durch nur eine Zeitangabe definiert ist und somit keine Dauer hat.

 

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Ein Ereignis ist in der Netzplantechnik ein Ablaufelement, das durch nur eine Zeitangabe definiert ist und somit keine Dauer hat.

 

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Im Netzplan werden Ereignisse durch Knoten dargestellt. Ein Netzplan, der im Wesentlichen nur die Ereignisse und ihre Anordnungsbeziehungen darstellt, heißt Ereignisknoten-Netzplan (EKN). Die bekannteste Form des Ereignisses ist der Meilenstein (Schlüsselereignis), der nur aus Meilensteinen bestehende EKN dementsprechend Meilenstein-Netzplan oder kurz Meilensteinplan. Für die auf Managementsicht reduzierte Form des Meilensteinplans hat sich der Begriff "Road Map" eingebürgert.

Im Wesentlichen gibt die Zeitauflösung der Terminplanung die Unterscheidung zwischen Vorgängen und Ereignissen vor. Vorgänge, deren Dauern kürzer als die Zeitauflösung der Terminplanung sind (z.B. ein Arbeitstag) sind demzufolge Ereignisse.

Beispielsweise kann die Abnahme eines Projektergebnisses aus einem Vorgang, der mehrtägigen Abnahmeprüfung, und einem damit verknüpften Ereignis, der Unterzeichnung des Abnahmedokuments, bestehen. Die Abnahmeprüfung kann dann in ihrer Dauer variieren, ebenso die Zeitspanne zwischen Abnahmeprüfung und der vertragswirksamen Ausfertigung des Abnahmedokuments (z.B. weil aus formellen Gründen noch eine zweite Unterschrift benötigt wird). Aber der eigentliche Akt der Abnahme bleibt auf diese Weise stets ein Ereignis, dessen Dauer unterhalb der Zeitauflösung der Terminplanung bleibt.

Ereignisse dienen in der Netzplantechnik auch zur Abbildung von zeitlichen Randbedingungen. So kann z.B. ein fest vereinbarter Abgabetermin durch ein kalendarisch fixiertes Ereignis im Netzplan eingetragen werden. Mit der Vorwärtsrechnung sieht man dann sofort, wie groß die Pufferzeit zur Einhaltung dieses Termins noch ist bzw., um wie viel man hierzu den Terminplan verdichten muss.

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