Blogparade 2019 Mehr Erfolg durch neue Freiheiten im Projekt oder viel Wirbel um nichts?

"Wir arbeiten jetzt agil / digital / selbstorganisiert!"
Mehr Erfolg durch neue Freiheiten im Projekt oder viel Wirbel um nichts?

Welche Spielräume haben Sie in Ihren Projekten, um auch mal  andere Ansätze auszuprobieren und bewusst neue, einfache Wege zu gehen? Inwieweit lassen Unternehmen den Projektleitern, Scrum Mastern und Product  Ownern sowie Beratern freie Hand bei der Wahl des Vorgehens, in der  Projektplanung, bei der Kommunikation oder bei der Art der Zusammenarbeit im  Team (Stichwort Selbstorganisation)? Und mit welchen Ansätzen haben Sie Erfolg?

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Blogparade 2019 Mehr Erfolg durch neue Freiheiten im Projekt oder viel Wirbel um nichts?

"Wir arbeiten jetzt agil / digital / selbstorganisiert!"
Mehr Erfolg durch neue Freiheiten im Projekt oder viel Wirbel um nichts?

Welche Spielräume haben Sie in Ihren Projekten, um auch mal  andere Ansätze auszuprobieren und bewusst neue, einfache Wege zu gehen? Inwieweit lassen Unternehmen den Projektleitern, Scrum Mastern und Product  Ownern sowie Beratern freie Hand bei der Wahl des Vorgehens, in der  Projektplanung, bei der Kommunikation oder bei der Art der Zusammenarbeit im  Team (Stichwort Selbstorganisation)? Und mit welchen Ansätzen haben Sie Erfolg?

Welche Spielräume haben Sie in Ihren Projekten, um auch mal andere Ansätze auszuprobieren und bewusst neue, einfache Wege zu gehen? Inwieweit lassen Unternehmen den Projektleitern, Scrum Mastern und Product Ownern sowie Beratern freie Hand bei der Wahl des Vorgehens, in der Projektplanung, bei der Kommunikation oder bei der Art der Zusammenarbeit im Team (Stichwort Selbstorganisation)? Und mit welchen Ansätzen haben Sie Erfolg?

Dahinter steht auch die Frage, ob der Hype um agile Unternehmen und der Ruf nach einer Kultur, die den Menschen verstärkt ins Zentrum stellt, von den Organisationen ernsthaft aufgegriffen und langfristig verfolgt wird. Gerade Projektteams haben die Chance, Veränderung im Unternehmen zu initiieren. Können und dürfen Sie etwas einfach anders machen? Wird es wertgeschätzt, wenn Sie ausgediente Prozesse, starre Hierarchien und Silodenken aufzubrechen versuchen – oder gelten Sie dann als Querulant, der Unruhe ins Unternehmen bringt?

Zudem interessiert uns Ihre Motivation dafür, Neues in Ihren Projekten ausprobieren: Tun Sie es, weil Sie das Gefühl haben, mit dem althergebrachten Vorgehen nicht mehr zukunftsfähig zu sein? Oder um Ihr Profil als Projektmanager im Unternehmen zu schärfen? Oder kommen Sie damit vornehmlich den Wünschen von Vorgesetzten oder Ihrer Teammitglieder nach? 

Erfahrungen teilen und mit etwas Glück attraktive Preise gewinnen

Wie haben Sie die Art der Zusammenarbeit und die Projektkultur in Ihrer Organisation verändert? Wer hat Sie dabei unterstützt, wer eher gebremst und mit welchen Vorschlägen liefen Sie offene Türen ein bei Kollegen und mit welchen bei Entscheidern? Und welche Projekte eignen sich am besten, um Veränderung anzustoßen? Eher so gut wie unentdeckt ablaufende U-Boote oder mit viel Pomp ins Leben gerufene Leuchtturmprojekte? 

Und: Macht das anders machen die Projekte besser, effizienter, erfolgreicher – oder handelt es sich dabei um Spielereien, deren größter Nutzen darin besteht, gelangweilte Mitarbeiter und geltungssüchtige Führungskräfte zufriedenzustellen?

Das sind die Fragen, die wir im Rahmen unserer Blogparade ausgegeben haben. Wir laden alle Interessierten herzlich ein, sich daran zu beteiligen und mit der Community zu teilen, welche Freiheiten Ihnen der Wandel in der Arbeitswelt ermöglicht.

Falls Sie einen Blog haben, veröffentlichen Sie Ihren Beitrag einfach dort und schreiben uns entweder eine kurze Nachricht an Blog@projektmagazin.de oder einen Kommentar unter diesen Beitrag. Wichtig ist, dass Sie sich in Ihrem Beitrag auf diese Blogparade beziehen und auf diesen Beitrag verlinken. Wer keinen eigenen Blog besitzt, kann Kontakt mit uns aufnehmen.

Die Blogparade läuft bis zum 3. März 2019. Unter allen teilnehmenden Bloggern verlosen wir

  • 1 Freiticket für die PM Welt 2019 sowie
  • 3 Jahresabos für das Projekt Magazin, im Wert von je 99,39 Euro brutto.

Wir würden uns freuen, wenn Sie unsere Blogparade und die einzelnen Beiträge mit Ihren Netzwerken teilen (Twitter, Facebook, LinkedIn, XING usw.). Am besten nutzen Sie dazu den Blogparaden-Hashtag #projektfreiraum.

Wir sind gespannt auf Ihre Erfahrungen und freuen uns auf eine spannende Diskussion!

Beiträge zur Blogparade


(08.03.2019) Besonders gut hat mir bei dieser dritten Auflage unserer Blogparade gefallen, dass die Beiträge eine schöne Mischung aus grundlegenden Erörterungen und Praxisberichten ergeben. Mich freut besonders – passend zum heutigen Weltfrauentag – mehr als ein Drittel der Beiträge von Bloggerinnen stammt, deutlich mehr als in den vergangenen Jahren!


(28.03.2019) "Agil" ist in den letzten Jahren eines DER Schlagwörter überhaupt. Teams arbeiten agil, modernes Management ist agil. Die Neuorganisation klassischer Produktionsprozesse im agilen Framework ist total wichtig. Alles ist irgendwie agil – und wie immer, wenn ein Trend seinen Zenit erreicht, müssen wir uns fragen: Was von der ganzen Begeisterung ist Hype und was bringt uns wirklich etwas?


(03.03.2019) Der Blogbeitrag meines großartigen Netzwerk-Kollegen Heiko Bartlog zum #projektfreiraum inspiriert mich zu einem eigenen Beitrag. Ich knüpfe hier direkt an die Gedanken von Heiko zum Agilen Transformationstheater an: Der "agile Hype" bringt es auch nach meiner Beobachtung mit sich, dass agiles Arbeiten in Projekten oder Linie z.T. sehr unreflektiert eingesetzt wird.


(03.03.2019) Agile Arbeit bzw. Lieferung ist nur möglich, wenn notwendige Entscheidungen stets abgerufen werden können. Ebenso funktioniert es ohne entsprechende Governance nicht. Es ähnelt sich in Turnaround-Situationen von klassischen Projekten stark mit dem Ansatz agiler Projekte. Hier wird der Fokus auf kurze Iterationen und enge Abstimmung mit dem Kunden gelegt. Aus dieser Beobachtung heraus sollte die Einführung von agilen Prinzipien entsprechend erfolgen. Agile Prinzipien werden sich in unterschiedlichen Branchen auch weiterhin unterschiedlich verbreiten. Wer nun aber Agilität mit Methode oder Technologie verbindet liegt falsch! Frühe Ergebnisse im Projekt und enge Abstimmung mit dem wirklichen Kunden sind keine Methoden- oder Toolergebnisse.


(03.03.2019) Ein neuer Ansatz musste her, sonst würde dem Team auf halber Strecke entweder die Zeit oder die verfügbare Technik ausgehen. Bisherige Experimente mit agilen Methoden waren gescheitert, das Wort "agil" dadurch verbrannt.


(01.03.2019) Das Konzept der Blogparade war mir bis vor kurzem noch unbekannt. Kein Wunder, denn ich blogge nur sehr wenig. Der folgende Beitrag zur Blogparade des projektmagazins ist daher auch mein erster Blog im Rahmen eines solchen Konzeptes. Hat Spaß gemacht, deshalb: Gerne wieder (...) Die Fragen des projektmagazins beantworte ich aus der Perspektive einer externen Beraterin bzw. Projektleiterin.


(01.03.2019) Mit Blick auf hierarchische und traditionell organisierte Unternehmen mag diese Fragestellung komplett logisch erscheinen. Jahre- oder eher jahrzehntelang haben diese Unternehmen ihre Branche und den Markt perfekt beherrscht. In der Logik von KPIs und Prozessoptimierung ging es hauptsächlich darum, die letzten Prozentpunkte herauszuholen. Mitarbeiter passten sich an dieses System an: Wer Karrierepfaden folgen und Gratifikationen erhalten wollte, sah zu, dass er das, was er im vergangenen Jahr gemacht hatte, im darauffolgenden Jahr noch ein bisschen besser machte. Innovationsfreude war da eher ein Risiko, vor allem, wenn Veränderungen nicht unmittelbar zum messbaren Erfolg führten. Silodenken war daraus nur eine logische Konsequenz.


(01.03.2019) Agile Transformationen sind häufig nur Theater. Leider. Und das halte ich sogar für ausgesprochen gefährlich!


(28.02.2019) Als IT-Projektleiter bei BMW interessiere ich mich besonders für neue, wirksame Methoden und agiles Arbeiten. Ausschlaggebend dafür ist die Einschätzung, dass heutiges Wissen für die Anforderungen von morgen nicht mehr ausreicht. Es ist uns allen klar, dass wir etwas verändern müssen. Doch was?


(28.02.2019) #Agil ist eine Haltung. #Digitalisierung ist die, v.a. technisch induzierte, Erweiterung der Möglichkeiten. Wirksame #Transformation nutzt alles davon.#Projektmanagement ist das verbindende Vorgehensmodell, also eine dienende Leistung und wird dann "modern", wenn es seine Aufgabe erfüllt und seine Ziele erreicht. Dazu nutzt es situativ und streng auftragsbezogen die beste Auswahl aus einer gut gefüllten Toolbox. Das zunehmende #agileTheater leistet dazu keinen Beitrag, sondern ist nur Zeitvertreib...


(28.02.2019) Die Überschrift verrät schon, dass ich eher zur "viel Wirbel um Nichts"-Fraktion gehöre. Ich beginne meine Argumentation mit drei Aussagen, die ich nach und nach erläutern möchte: 1. Agil hat nichts mit Methode und / oder Technologie zu tun. 2. Erfolgreiche Projekte waren schon immer agil. 3. Selbstorganisation ist nur eine Facette agiler Arbeit.


(28.02.2019) Agile macht heute viele Dinge möglich, die noch vor fünf Jahren undenkbar waren. Jetzt können ganz andere Arbeits- und Denkweisen sowie Unternehmensstrukturen "gedacht" werden, auch bei den großen Unternehmen. Methodisch stößt das Agile mit seiner stark lokalen Optimierung jedoch an seine Grenzen – broken by design - sorry!


(24.02.2019) In diesem Rahmen möchte ich meine Erfahrungen zu agilem Projekt Management teilen und die Hintergründe erläutern, wie ich dazu kam, mich mit der Frage "… und wie beschleunigt man eigentlich Beton?" zu beschäftigen. (...) Ich wurde damit betraut, ein großes Programm zu leiten, dass sich mit dem Thema Industrie 4.0 befasst. Neben Strategieentwicklung und Zieldefinition wurde mir die Aufgabe zuteil, mehrere große Projekte zu koordinieren, die in gegenseitiger Abhängigkeit zueinanderstehen. Zusammenfassend: Richtig coole Aufgabe – viele Freiheitsgrade – herausfordernde Themenstellung – großartige Möglichkeit, viele neue Menschen kennenzulernen!


(20.02.2019) Ich denke, dass das Thema den Nerv der Zeit trifft. Vielleicht ist es deshalb so aktuell, weil der Hype um Scrum und die agilen Methoden in meiner Wahrnehmung gerade einer allgemeinen Ernüchterung zu weichen scheint. Als Konflikt- und Projektmanager stoße ich zunehmend auf Organisationen und Teams, die sich auch mit agilen Methoden "festgefahren" haben. In diesem Sinn sind die Fragen des Projekt-Magazins für mich ein willkommener Anlass zur Reflexion und zur Aussicht auf eine mögliche Entwicklung im Projektmanagement.


(20.02.2019) Agilität — das Zauberwort für Führung von Unternehmen im Vierpunktnull-Zeitalter steht für all das, woran es Betrieben – scheinbar? – mangelt: Dynamik, Pioniergeist, Disruptionstoleranz, Flexibilität. (...) Es sind zum Teil geradezu mythische Heilsversprechen, die von neuen Organisationsmodellen ausgehen. Spätestens an dieser Stelle sollten bei Führungskräften sämtliche Alarmglocken läuten.


(18.02.2019) In meinen Jahren bei als angestellter Mitarbeiter Siemens und Softlab hatte ich das Glück, dass in den Bereichen in denen ich tätig war, es eine Vertrauenskultur gab, so dass ich große Spielräume hatte. Und da ich in der Regel erfolgreich war, sind die Freiheiten gewachsen. Das war in den 70iger bis Anfang der 80iger Jahre. Nur – die Situation begann sich allgemein zu verschlechtern. (...) Um zu beweisen, dass das auch anders geht, musste ich selber Unternehmer werden.


(14.02.2019) Ein paar einfache Gedanken sollen verdeutlichen, um was es meinen Kunden häufig geht (und deswegen auch mir). Ihre Ängste schätze ich als sehr real ein, sie sind mehr als überflüssige Stressfaktoren, die leicht zu beheben wären.


(08.02.2019) In unseren Scrum Transition Bootcamps kommt eine Frage regelmäßig: Kann eine disziplinarische Führungskraft die Rolle des Scrum Masters oder Product Owners oder eines Entwicklers übernehmen? Verbunden damit ist die Frage: Kann ein Manager als Teammitglied in einem Projektteam arbeiten, das sich hauptsächlich aus der eigenen Linie zusammensetzt? Kann ein Manager lateral oder von unten geführt werden? Funktionieren hybride Rollen für Manager?


(04.02.2019) Können Unternehmen durch hybrides Projektmanagement und die damit verbundenen neuen Freiheiten mehr Erfolge feiern? Schließlich werden Flexibität und gesteigerte Effizenz bei gleichzeitiger Planungssicherheit als Hauptvorteile genannt. Oder handelt es sich bei hybridem Projektmanagement um einen "Hype" und um "methodische Spielereien" deren größter Nutzen darin besteht, gelangweilte Mitarbeiter und sich modern inszenierende Führungskräfte zufriedenzustellen?


(30.01.2019) Um das Thema in Gänze zu behandeln, stellt das Projekt Magazin wie üblich eine ganze Reihe Fragen. Da ich seit mittlerweile fünf Jahren für das Magazin als Blogautor tätig bin, bin ich das erstens gewohnt und finde es zweitens inhaltlich richtig, denn die Fragen zielen jeweils auf andere Aspekte und Nuancen. Ich habe mir mal die Mühe gemacht, alle Fragen zu separieren und zu beantworten. Bitte beachten Sie, dass ich als Projektsanierer meistens in Krisenprojekten unterwegs bin und da zur Rettung im Großen und Ganzen freie Hand habe.


(22.01.19) Eines Tages verlangte unser Kunde, dass wir im Projekt ab sofort agiler arbeiten und die verschiedenen Dienstleister stärker vernetzt werden. Er schlug uns dafür die Methode Scrum of Scrums vor. Die Idee war, dass wir einerseits mit der gleichen Software arbeiten (Jira – Software zur Vorgangs- und Projektverfolgung) und andererseits uns regelmäßig dienstleisterübergreifend austauschen. Quelle: https://agile-unternehmen.de/scrum-of-scrums-dienstleistungsbereich/


(18.01.2019) "Wir arbeiten jetzt … {agil / digital / selbstorganisiert}!" Einen solchen Satz habe ich in der letzten Zeit unzählige Male in eingereichten Beiträgen gelesen, neben den drei genannten auch mit anderen Schlagworten. Fast immer folgte sofort ein mahnender Hinweis des Autors oder der Autorin, dass die Umbrüche mit der Umstellung zu agilem Arbeiten, der Digitalisierung oder mehr Selbstorganisation nicht zu unterschätzen sind. Oft sind die Veränderungen, die sie dem einzelnen Mitarbeiter abverlangen enorm. U.a. auch, weil sie meist mit einem Kulturwandel einhergehen, der das gesamte Unternehmen betrifft – inklusive der Unternehmensführung.


 

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