

In der Sprint Retrospektive prüft das Scrum Team gemeinsam die Qualität des zurückliegenden Sprints. Dabei leiten die Teilnehmenden aus den positiven und negativen Erfahrungen Maßnahmen ab, um im nächsten Sprint die Produktivität des Entwicklungsteams zu erhöhen und die Zusammenarbeit im gesamten Scrum Team zu verbessern. Weiterhin planen sie, wie diese Verbesserungsmaßnahmen umgesetzt werden sollen.
In der Sprint Retrospektive prüft das Scrum Team gemeinsam die Qualität des zurückliegenden Sprints. Dabei leiten die Teilnehmenden aus den positiven und negativen Erfahrungen Maßnahmen ab, um im nächsten Sprint die Produktivität des Entwicklungsteams zu erhöhen und die Zusammenarbeit im gesamten Scrum Team zu verbessern. Weiterhin planen sie, wie diese Verbesserungsmaßnahmen umgesetzt werden sollen.
Eine praxisgerechte Anleitung zur Durchführung einer Sprint Retrospektive liefert Ihnen die Methode Sprint Retrospektive.
Die Sprint Retrospektive ist einer der in Scrum definierten Standardvorgänge. Der Scrum Guide bezeichnet diese Standardvorgänge als "Scrum Events", d.h. ungenau als "Ereignisse".
Wie alle anderen Standardvorgänge wird auch die Sprint Retrospektive als Time Box, durchgeführt d.h. mit einer fixierten Dauer. Der Scrum Guide gibt als Richtgröße für die maximale Dauer drei Stunden für einen vierwöchigen Sprint an, bei kürzeren Sprints sei die Sprint Retrospektive meist kürzer.
Sie findet nach dem Sprint Review des vergangenen Sprints und vor dem Sprint Planning des nächsten Sprints statt.
Nur das Scrum-Team nimmt an der Sprint Retrospektive teil:
Der Scrum Master organisiert und leitet die Sprint Retrospektive als gleichberechtigter Teilnehmer. Die Leitfragen dabei sind:
Im Fokus stehen dabei die Qualität der Zusammenarbeit und des Ergebnisses. So können z.B. die Entwicklungsprozesse, die eingesetzten Werkzeuge oder die Definition-of-Done angepasst werden. Der Scrum Guide weist explizit darauf hin, dass dabei die Unternehmensstandards zu berücksichtigen sind.
Die Sprint Retrospektive erleidet oft dasselbe Schicksal wie die Lessons-Learned-Workshops im traditionellen Projektmanagement: Sie wird lustlos als Pflichtübung im Anschluss an das Review mit möglichst geringem Aufwand durchgezogen oder sie entfällt ganz. Hauptgrund dafür ist der vom Scrum Team empfundene Zeitdruck, schnell den nächsten Sprint zu planen, um z.B. eine zu geringe Velocity zu erhöhen.
Um die Einsicht bei allen Beteiligten zu fördern, dass es besser ist, etwas Zeit in die Steigerung der Produktivität zu investieren, als unverändert weiter zu arbeiten, sollte der Scrum Master auf folgende Punkte achten: