Pufferzeit

Pufferzeit ist eine Zeitspanne, um die ein Ereignis oder ein Vorgang zeitlich verschoben oder die Dauer eines Vorgangs verlängert werden kann, ohne dass die Projektdauer verändert werden muss. Pufferzeiten werden in der Terminplanung dazu verwendet, die zeitlichen Auswirkungen von Risiken bei der Projektabwicklung zu reduzieren.

Pufferzeit

Pufferzeit ist eine Zeitspanne, um die ein Ereignis oder ein Vorgang zeitlich verschoben oder die Dauer eines Vorgangs verlängert werden kann, ohne dass die Projektdauer verändert werden muss. Pufferzeiten werden in der Terminplanung dazu verwendet, die zeitlichen Auswirkungen von Risiken bei der Projektabwicklung zu reduzieren.
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Als wesentlicher Vorteil der Netzplantechnik mit Pufferzeiten gilt, dass die Ressourcen innerhalb einer Multiprojektumgebung langfristig im Voraus disponiert werden können. Als Nachteil muss angeführt werden, dass dadurch Projekte nicht beschleunigt durchgeführt werden können, sondern mindestens so lange wie geplant dauern.

Diesem Problem möchte die Planung nach der Critical-Chain-Methode entgegenwirken. Dort werden alle Vorgänge mit ihrer optimistischen oder sogar minimalen Dauer aneinander gereiht und die individuellen Pufferzeiten zu einer gemeinsamen Pufferzeit an das Ende des Projekts gestellt. Dies ist allerdings nur dann möglich, wenn die Ressourcenzuordnung sehr dynamisch erfolgen kann und die Projektplanung auf die unvermeidlichen Verzögerungen flexibel reagieren kann.

Durch den Einsatz von rechnergestützter Terminplanung ist es möglich, kurzfristige Änderungen des Zeitplans sehr schnell auf seine Auswirkungen hin zu überprüfen und den vollständigen Ablaufplan neu berechnen zu können. Dies bewirkt auch eine höhere Flexibilität in der Durchführung, vorausgesetzt, dass ein Erfassungssystem aktuelle Statusinformationen garantiert und die Organisationsstruktur kurzfristige Planänderungen umsetzen kann. Dann können beispielsweise mehrere alternative Zeitpläne vorgehalten werden, die je nach Projektablauf zum Zuge kommen. Pufferzeiten sind dann nicht mehr im früheren Umfang erforderlich.

Unverzichtbar hingegen sind Pufferzeiten, wenn für Engpassressourcen oder Vorgänge nur bestimmte Zeitfenster zur Verfügung stehen.

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