Weiche Faktoren

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Die sogenannten "weichen Faktoren" sind nicht bzw. nicht objektiv quantifizierbare Größen, die Einfluss auf den Erfolg eines Unternehmens oder Projekts haben.

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Die sogenannten "weichen Faktoren" sind nicht bzw. nicht objektiv quantifizierbare Größen, die Einfluss auf den Erfolg eines Unternehmens oder Projekts haben.
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Der Begriff geht zurück auf das 7-S-Modell von Tom Peters, in dem er die vier Aspekte "Shared Values", "Staff", "Skills" und "Style / Culture" als die weichen, nicht buchhalterisch erfassbaren Erfolgsfaktoren beschreibt.

Viele weitere Faktoren werden in unterschiedlichen Zusammenhängen (Kundenkontakt, Projektteam usw.) als weiche Faktoren aufgeführt. Insbesondere für die Zusammenarbeit im Team werden Faktoren wie Kommunikation, Kooperation, Partizipation, Engagement, Verantwortungsbereitschaft, Interesse, Vertrauen, Konkurrenz, Konfliktfähigkeit u.v.a. hierunter aufgeführt.

Bezogen auf einzelne Personen werden die Begriffe "Weiche Faktoren" und "Soft Skills" oder sogar "Sozialkompetenz" oftmals mit einander vermischt oder gar gleich gesetzt. Obwohl hier sicherlich enge Zusammenhänge existieren, sollte sorgfältig zwischen den Soft Skills, der Sozialkompetenz einer Person und den nicht quantitativ erfassbaren Einflussgrößen für Unternehmens- und Projekterfolge unterschieden werden.

Ziel zahlreicher Bemühungen ist die quantitative Erfassung der Weichen Faktoren. Besonderer Schwerpunkt liegt hierbei auf der Erfassung von subjektiver Zufriedenheit sowohl des Kunden als auch von Mitarbeitern. Auch wenn dies seine Berechtigung hat, muss doch darauf hingewiesen werden, dass auf den Weichen Faktoren kaum eine verlässliche, vor allem reproduzierbare Metrik aufgebaut werden kann.

In der Balanced Scorecard ist in erster Linie der Aspekt "Lernen und Wachstum" durch Weiche Faktoren bestimmt. Aber auch die beiden Bereiche "Kunden und Markt" sowie "Interne Prozesse" stellen letztendlich Weiche Faktoren dar, da sie nicht durch "harte" finanzielle Messgrößen definiert werden.

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