

Hinzu kommt, dass Kommunikation nicht nur die Sachebene umfasst, sondern stets auch - in mehr oder weniger ausgeprägter Form - die Beziehungsebene zwischen den Kommunizierenden. Hierzu zählen die Aspekte der Selbstoffenbarung (z.B. was hält jemand für wichtig) und der Appellation (was wird von den anderen erwartet).
Das Vorschieben technischer Argumente (Sachebene) um die Anliegen anderer zu verhindern (Beziehungsebene) ist ein weit verbreitetes Vorgehen, das unweigerlich zu Konflikten führt.
Neben der verbalen Kommunikation (mündlich, am Telefon, per E-Mail, schriftlich) gibt die nonverbale Kommunikation (Körperhaltung, Augenkontakt, Tonfall, äußere Form, Reaktionsgeschwindigkeit usw.) wesentliche Informationen über die Beziehungsebene oder die wahren Absichten weiter. Nach wie vor ersetzen daher die technischen Medien nicht die persönlichen Treffen, bei denen die Kommunizierenden sich ganzheitlich wahrnehmen können.
Kulturelle Unterschiede schließlich können ebenfalls erhebliche Kommunikationsschwierigkeiten bewirken, was insbesondere bei internationalen Projekten zu berücksichtigen ist.